Das Jugendforum Nordstadt in Berlin!
Monday, December 10. 2012
Das Jugendforum Nordstadt war auf Einladung der Dortmunder Bundestagsabgoerdneten Ulla Jelpke (DIE LINKE.) in Berlin. Für vier Tage besuchten die Jugendlichen Museen, den Bundestag, machten Stadtrundfahrten und vieles mehr..
Hier seht ihr einige der Bilder, die wir dort gemacht haben
Links: ein Blick auf den Alexanderplatz am Abend Rechts: Der erste Punkt der Reise: das Haus der Wannseeknferenz, in welchem die Nazis 1942 die Vernichtung der europäischen Juden planten
Links: Im Haus der Wannseekonferenz während des Vortrages Rechts:Zwischenstopp am Wannsee und Spaziergang am Ufer
Die Gruppe besucht den Ort, an dem General von Stauffenberg 1944 nach dem misslungenen Attentat auf Adolf Hitler von den Faschisten hingerichtet wurde
Zwischenstopp an der Spree
Wir beobachten die großen politischen Zusammenhänge in der Ferne
Am Dienstag besuchten wir den Bundestag - hier das Reichstagsgebäude, in welchem auch der Plenarsaal ist
Die Gruppe zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke
Links: das Paul-Löbe Haus neben dem Reichtagsgebäude, wo wir mit der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke sprachen. Rechts: dei Gruppe läuft durch den unterirdischen Verbindungstunnel zwischen Paul-Löbe Haus und Reichtagsgebäude
Serkan, ein Sprecher des Jugendforum Nordstadt vor dem Plenarsaal des Bundestages
Die gläserne Kuppel des Reichtagsgebäudes
Der Blick vom Reichtagsgebäude über Berlin
Die Busfahrt zwischen den einzelnen Stationen
Besuch in der Gedenkstätte NS-Zwangsarbeit in Berlin Schönhausen -hier mussten die meist jungen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus ganz Europa für die deutsche Wirtschaft arbeiten
Die Gänge der Wohn-Baracken von innen - hier lebten die im Schnitt 20-jährigen Zwangsarbeiter jahrelang neben den Fabriken
Links: die Gruppe im Karl-Liebknecht-Haus, der Zentrale der Partei DIE LINKE. Rechts: Die Gruppe in der Redaktion der Tageszeitung "Junge Welt"
Die Statue von Rosa-Luxemburg
Der letzte Tag: der Besuch beim Bundespresseamt - hier wird die Informationspolitik der Bundesregierung umgesetzt
Der letzte Tag am Berliner Hauptbahnhof kurz vor der Rückfahrt -müde, aber glücklich und sehr informiert!
Hier seht ihr einige der Bilder, die wir dort gemacht haben
Links: ein Blick auf den Alexanderplatz am Abend Rechts: Der erste Punkt der Reise: das Haus der Wannseeknferenz, in welchem die Nazis 1942 die Vernichtung der europäischen Juden planten
Links: Im Haus der Wannseekonferenz während des Vortrages Rechts:Zwischenstopp am Wannsee und Spaziergang am Ufer
Die Gruppe besucht den Ort, an dem General von Stauffenberg 1944 nach dem misslungenen Attentat auf Adolf Hitler von den Faschisten hingerichtet wurde
Zwischenstopp an der Spree
Wir beobachten die großen politischen Zusammenhänge in der Ferne
Am Dienstag besuchten wir den Bundestag - hier das Reichstagsgebäude, in welchem auch der Plenarsaal ist
Die Gruppe zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke
Links: das Paul-Löbe Haus neben dem Reichtagsgebäude, wo wir mit der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke sprachen. Rechts: dei Gruppe läuft durch den unterirdischen Verbindungstunnel zwischen Paul-Löbe Haus und Reichtagsgebäude
Serkan, ein Sprecher des Jugendforum Nordstadt vor dem Plenarsaal des Bundestages
Die gläserne Kuppel des Reichtagsgebäudes
Der Blick vom Reichtagsgebäude über Berlin
Die Busfahrt zwischen den einzelnen Stationen
Besuch in der Gedenkstätte NS-Zwangsarbeit in Berlin Schönhausen -hier mussten die meist jungen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus ganz Europa für die deutsche Wirtschaft arbeiten
Die Gänge der Wohn-Baracken von innen - hier lebten die im Schnitt 20-jährigen Zwangsarbeiter jahrelang neben den Fabriken
Links: die Gruppe im Karl-Liebknecht-Haus, der Zentrale der Partei DIE LINKE. Rechts: Die Gruppe in der Redaktion der Tageszeitung "Junge Welt"
Die Statue von Rosa-Luxemburg
Der letzte Tag: der Besuch beim Bundespresseamt - hier wird die Informationspolitik der Bundesregierung umgesetzt
Der letzte Tag am Berliner Hauptbahnhof kurz vor der Rückfahrt -müde, aber glücklich und sehr informiert!
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13:27
Jugendliche diskutieren über Rechten Terror
Wednesday, December 5. 2012
Zu einer Lesung mit Olaf Sundermeyer laden die Jugendforen Nordstadt,
Huckarde und Lütgendortmund sowie die DGB-Jugend Dortmund und Jugend im
VMDO e.V. ein. Die Lesung wird von den Jugendlichen moderiert.
Das
Buch „Rechter Terror in Deutschland“ liefert eine Anatomie des Terrors
von rechts seit den 1970er Jahren. Es seziert rechtsterroristische
Anschläge ebenso wie die alltägliche Gewalt gegen Andersdenkende,
Obdachlose, Migranten und Juden. Dabei kommen sowohl die Täter als auch
die Opfer zu Wort. In Gesprächen und Fallanalysen, die zeigen, wie und
warum Neonazis töten. Aber die Gefahr geht nicht nur von geplanten
Terroranschlägen aus, wie sie das NSU-Trio verübte. Sie sind nur die
höchste Eskalationsstufe der alltäglichen rechten Gewalt, die sich aus
denselben ideologischen Wurzeln speist.
Lange Zeit ist der Terror von rechts in Deutschland verharmlost worden. Viele Opfer werden in den offiziellen Statistiken nicht erfasst, weil sie die Übergriffe aus Angst nicht anzeigen, oder weil die ermittelnden Stellen das politische
Tatmotiv nicht erkennen. Seit dem Auffliegen der Zwickauer Terrorzelle
hat sich dies geändert. Doch droht erneut eine Unterschätzung des
Phänomens. Denn die Gefahr geht nicht nur von geplanten Terroranschlägen
aus, wie sie das NSU-Trio verübte. Sie sind nur die höchste
Eskalationsstufe der alltäglichen rechten Gewalt, die sich aus denselben
ideologischen Wurzeln speist. Jeder Schlag gegen einen Linken, jeder
Molotowcocktail gegen ein mit Migranten bewohntes Haus, jeder Tote auf
der langen Liste der Opfer rechtsextremer Gewalt dient dem politischen
Ziel der Rechtsextremen: der Einschüchterung und Beseitigung von
Migranten und Andersartigen, die ihrem Ideal eines „völkischen Staates“
im Wege stehen. Eindringlich schildert Olaf Sundermeyer die konkreten
Formen rechter Gewalt in beklemmenden Nahaufnahmen, von dem Anschlag auf
das Münchner Oktoberfest im Jahr 1980, über Rostock-Lichtenhagen und
Hoyerswerda, Mölln und Solingen bis hin zu den Anschlägen des NSU. Dabei
wird eines deutlich: Dass der Staat bislang nicht in der Lage war,
seine Bürger wirksam vor Angriffen von rechts zu schützen.
Der Autor Olaf Sundermeyer wird einige Passagen aus dem Buch vorlesen und
mit den Jugendlichen diskutieren. Erwachsene können auch teilnehmen.
Ort: Auslandsgesellschaft NRW, Steinstr. 48, 44147 Dortmund (großer Saal, 3. Ebene)
Datum: Montag, 17. Dezember
Uhrzeit: 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Eintritt frei
Das Projekt Jugendforum Nordstadt wird im Rahmen des Förderprogramms
„Soziale Stadt, Dortmund Nordstadt“ mit Mitteln der EU, des Bundes, des
Landes NRW und der Stadt Dortmund gefördert.
Huckarde und Lütgendortmund sowie die DGB-Jugend Dortmund und Jugend im
VMDO e.V. ein. Die Lesung wird von den Jugendlichen moderiert.
Das
Buch „Rechter Terror in Deutschland“ liefert eine Anatomie des Terrors
von rechts seit den 1970er Jahren. Es seziert rechtsterroristische
Anschläge ebenso wie die alltägliche Gewalt gegen Andersdenkende,
Obdachlose, Migranten und Juden. Dabei kommen sowohl die Täter als auch
die Opfer zu Wort. In Gesprächen und Fallanalysen, die zeigen, wie und
warum Neonazis töten. Aber die Gefahr geht nicht nur von geplanten
Terroranschlägen aus, wie sie das NSU-Trio verübte. Sie sind nur die
höchste Eskalationsstufe der alltäglichen rechten Gewalt, die sich aus
denselben ideologischen Wurzeln speist.
Lange Zeit ist der Terror von rechts in Deutschland verharmlost worden. Viele Opfer werden in den offiziellen Statistiken nicht erfasst, weil sie die Übergriffe aus Angst nicht anzeigen, oder weil die ermittelnden Stellen das politische
Tatmotiv nicht erkennen. Seit dem Auffliegen der Zwickauer Terrorzelle
hat sich dies geändert. Doch droht erneut eine Unterschätzung des
Phänomens. Denn die Gefahr geht nicht nur von geplanten Terroranschlägen
aus, wie sie das NSU-Trio verübte. Sie sind nur die höchste
Eskalationsstufe der alltäglichen rechten Gewalt, die sich aus denselben
ideologischen Wurzeln speist. Jeder Schlag gegen einen Linken, jeder
Molotowcocktail gegen ein mit Migranten bewohntes Haus, jeder Tote auf
der langen Liste der Opfer rechtsextremer Gewalt dient dem politischen
Ziel der Rechtsextremen: der Einschüchterung und Beseitigung von
Migranten und Andersartigen, die ihrem Ideal eines „völkischen Staates“
im Wege stehen. Eindringlich schildert Olaf Sundermeyer die konkreten
Formen rechter Gewalt in beklemmenden Nahaufnahmen, von dem Anschlag auf
das Münchner Oktoberfest im Jahr 1980, über Rostock-Lichtenhagen und
Hoyerswerda, Mölln und Solingen bis hin zu den Anschlägen des NSU. Dabei
wird eines deutlich: Dass der Staat bislang nicht in der Lage war,
seine Bürger wirksam vor Angriffen von rechts zu schützen.
Der Autor Olaf Sundermeyer wird einige Passagen aus dem Buch vorlesen und
mit den Jugendlichen diskutieren. Erwachsene können auch teilnehmen.
Ort: Auslandsgesellschaft NRW, Steinstr. 48, 44147 Dortmund (großer Saal, 3. Ebene)
Datum: Montag, 17. Dezember
Uhrzeit: 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Eintritt frei
Das Projekt Jugendforum Nordstadt wird im Rahmen des Förderprogramms
„Soziale Stadt, Dortmund Nordstadt“ mit Mitteln der EU, des Bundes, des
Landes NRW und der Stadt Dortmund gefördert.
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