"Unser Schwert ist Liebe" - Lesung von Gilda Sahebi am 31.05.2023 um 19.00 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus
Tuesday, March 28. 2023
Frau. Leben. Freiheit. Diese drei Worte gehen seit letztem Jahr durch die Welt, weil im Iran eine intersektionale feministische Bewegung ihre Stimme erhebt. Ihr Mut, ihre Stärke steckt weltweit Frauen* an.
Wir laden schon jetzt herzlich zu unserer Veranstaltung mit Gilda Sahebi ein, deren Buch „Unser Schwert ist Liebe. Die Feministische Revolte im Iran“ am diesjährigen Weltfrauentag, dem 08.03.2023, beim Fischer-Verlag erschienen ist. Im Rahmen unserer gemeinsamen Reihe #KulturellLeben mit dem Dietrich-Keuning-Haus und dem Multikulturellen Forum e.V. wird der Eintritt wie immer frei sein.
Wir treffen uns um 18.00 Uhr am Stollenpark und gehen dann zusammen zur Lesung. Gerne könnt ihr auch ab ca. 18.30 Uhr direkt im Keuning-Haus dabei sein.
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07:28
Ausstellung "The Violence We Have Witnessed Carries a Weight on Our Hearts" von Talya Feldman
Tuesday, March 28. 2023
Vom 31. März bis zum 14. April 2023 zeigen wir gemeinsam mit ADIRA-NRW die Ausstellung »The Violence We Have Witnessed Carries a Weight on Our Hearts« der Künstlerin Talya Feldman (Berlin) im Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund. Die audiovisuelle Installation beleuchtet die Kontinuitäten rechten Terrors in Deutschland von 1979 bis heute anhand von Sprachaufnahmen von Betroffenen und Überlebenden rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sowie von Familien der Terroropfer und Initiativen, die gegen rechten Terror und Polizeigewalt kämpfen. Die Stimmen in der Ausstellung erschüttern, stellen Zusammenhänge her, klagen an, fordern Gerechtigkeit und Konsequenzen. Zugleich sind sie ermutigende und beeindruckende Zeugnisse für unermüdlichen Widerstand und gelebte Solidarität gegen eine politische Instrumentalisierung von Trauer und Erinnerung.
Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Podiumsdiskussion am 30. März 2023 ab 18.30 Uhr. Hier werden unter dem Titel »Warum kein Schlussstrich? – Perspektiven solidarischer Erinnerungsarbeit« Gamze Kuba??k, Semiya ?im?ek und Talya Feldman zu Wort kommen, moderiert von Rachel Spicker.
Wir vom Jugendforum treffen uns am 30.03. um 17:30 Uhr im Stollenpark, um gemeinsam zur Eröffnung zu gehen.
Am 13.04.2023 findet um 18:00 Uhr der Vortrag mit anschließender Diskussion »Ist er wieder da? Antisemitische Gewalt nach 1945« mit dem Autor und Publizist Ruben Gerczikow in der Auslandsgesellschaft Dortmund statt.
Ein Flyer zu der Ausstellung und alle weiteren Infos zu Öffnungszeiten, Begleitprogramm und den beteiligten Personen finden sich auf der Website von ADIRA NRW.
Die Ausstellung wird organisiert durch ADIRA und die Planerladen gGmbH. Gemeinsam wollen wir damit die Auseinandersetzung mit rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Dortmund anregen und Betroffenen eine Stimme geben. Die Ausstellung wird durch die PfD-Dortmund im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratie Leben!« gefördert und findet mit freundlicher Unterstützung des Dietrich-Keuning-Hauses statt.
Ort und Öffnungszeiten
Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50-58, 44147 Dortmund
31. März bis 14. April 2023, Di – Fr, 10:00 bis 18:00 Uhr
07. April 2023 (Karfreitag) geschlossen
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07:24
Gemeinsames Fastenbrechen im Stollenpark am 31.03.2023
Tuesday, March 28. 2023
Liebe Jugendliche!
Wir laden euch zum gemeinsamen Fastenbrechen in den Stollenpark ein. Der Abend wird von Jugendlichen und für Jugendliche organisiert. Zwei Jugendliche bereiten außerdem Informationen rund um den Ramadan und das Fastenbrechen vor und teilen diese in einem kleinen Vortrag mit euch.
Bitte meldet euch bei uns, wenn ihr teilnehmen möchtet. Spontanes Dazukommen ist natürlich auch möglich.
Gerne könnt ihr etwas zu Essen mitbringen - gebt uns auch dazu kurz eine Info, damit wir nicht zu viele Sachen doppelt haben.
Am 31.03. starten wir am Nachmittag mit den Vorbereitungen. Nach 19 Uhr geht's dann los.
Seid gerne dabei und bringt auch eure Freundinnen und Freunde mit!
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07:22
Menschenrechtsworkshop mit Halil Simsek mit gemeinsamen Fastenbrechen in Kooperation mit dem DKH am 15.03.2024
Thursday, March 16. 2023
Am 15.03. veranstaltete das Jugendforum Nordstadt in Kooperation mit dem Dietrich-Keuning-Haus ein Menschenrechtsseminar, das von Halil Simsek geleitet wurde. Ziel des Seminars war es, uns die Möglichkeit zu bieten, wichtige Themen im Bereich der Menschenrechte zu diskutieren und mehr über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu erfahren. Die Veranstaltung war für alle Teilnehmenden eine wertvolle Gelegenheit, ihr Verständnis für Fragen der Menschenrechte zu vertiefen und sich für eine gerechtere Welt einzusetzen.
Der Workshop wurde bewusst niederschwellig gehalten, da einige Jugendliche wenig Erfahrung mit Menschenrechten hatten. In Zukunft ist geplant, einen zweiten Teil des Workshops durchzuführen, der auf den ersten aufbaut und fortgeschrittener ist. Dies soll dazu beitragen, das Bewusstsein und die Kenntnisse der Jugendlichen zu stärken und uns weiterhin in unserer Auseinandersetzung mit Menschenrechtsfragen weiterzubilden.
Im Anschluss darauf, wurde gemeinsam das Fasten gebrochen.
Der Workshop wurde bewusst niederschwellig gehalten, da einige Jugendliche wenig Erfahrung mit Menschenrechten hatten. In Zukunft ist geplant, einen zweiten Teil des Workshops durchzuführen, der auf den ersten aufbaut und fortgeschrittener ist. Dies soll dazu beitragen, das Bewusstsein und die Kenntnisse der Jugendlichen zu stärken und uns weiterhin in unserer Auseinandersetzung mit Menschenrechtsfragen weiterzubilden.
Im Anschluss darauf, wurde gemeinsam das Fasten gebrochen.
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14:08
Ideenwerkstatt für Jugendliche am 13. Mai um 17 Uhr im Treffpunkt Stollenpark
Friday, May 13. 2022
Wir laden alle interessierten Jugendlichen zu unserer nächsten Ideenwerkstatt ein. Ihr habt gute Ideen? Ihr benötigt Hilfe bei der Umsetzung? Dann seid Ihr bei uns richtig. Kommt vorbei, lasst uns Eure Ideen in die Praxis umsetzen.
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12:56
Gemeinsames Fastenbrechen im Treffpunkt Stollenpark
Friday, April 29. 2022
Das Jugendforum Nordstadt lädt alle Jugendlichen zum Gemeinsamen Fastenbrechen ein.
Ort: Treffpunkt Stollenpark
Datum: 29.4.2022
Uhrzeit: 20.30 Uhr
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08:44
Online-Gespräch mit der Zeitzeugin Eva Weyl - am 7.12. um 19 Uhr
Tuesday, November 23. 2021
Eva Weyl wurde 1935 im holländischen Arnheim geboren und kommt aus einer jüdischen Familie. Ihr Großvater führte seinerzeit das im Zentrum der nordrhein-westfälischen Stadt Kleve gelegene Kaufhaus Weyl. Der Vater war ebenfalls in der Kaufhausbranche tätig und hatte diesbezüglich in Aachen, Berlin und Köln Erfahrungen gesammelt, unter anderem bei Tietz. Ende 1934 zogen die Eltern aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Arnheim, wo sie noch einige Jahre ein Damentextilgeschäft führen konnten. Die beiden bereits verwitweten Großväter zogen nach der Reichspogromnacht 1938 ebenfalls zu Eva Weyls Familie ins Nachbarland.
Nach der Besetzung durch die deutsche Wehrmacht im Mai 1940 wurde in Westerbork ein bereits existierendes Flüchtlingslager in ein KZ-Durchgangslager für Jüdinnen und Juden umfunktioniert. In dieses Lager wurde Eva mit ihren Eltern Ende Januar 1942 deportiert. Elf Monate später wurden auch die beiden Großväter dorthin deportiert. Im folgenden Jahr kamen sie nach Theresienstadt und konnten dort überleben. Mehr als neunzig Eisenbahntransporte mit Jüdinnen und Juden sowie Sinti und Roma gingen von Westerbork aus nach Theresienstadt und Bergen-Belsen sowie in die Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und Sobibor. Von den 107.000 Frauen, Männern und Kindern, die von Westerbork aus deportiert wurden, überlebten nur etwa fünftausend. Eva Weyl und ihre Eltern entgingen mit viel Glück der Vernichtung. Detailliert beschreibt die Zeitzeugin die perfide Scheinwelt des Lagers. Mit Lügen und Beschwichtigungsmethoden versuchte die Lagerleitung, die zu Tode Geweihten in Sicherheit zu wiegen, um Widerstand zu verhindern.
Eva Weyl kommt aus einer deutschen Familie. Dennoch galt sie bis zum Jahr 1950 als staatenlos. Die Niederländerin spricht niederländisch und deutsch. Die Familie der Mutter stammt aus Freiburg im Breisgau, die des Vaters aus Kleve. Eva Weyl tritt unter anderem mit der Enkeltochter des ehemaligen KZ-Lagerkommandanten von Westerbork auf. Wie viele andere Holocaust-Überlebende glaubt auch sie, dass die junge Generation keine Schuld an den Verbrechen ihrer Vorfahren hat, jedoch in der Verantwortung steht, die Vergangenheit zu kennen, um so an einer besseren Zukunft zu arbeiten.
Eva Weyl ist heute 85 Jahre alt. Sie kooperiert mit dem Verein Zweitzeugen e.V. und beteiligt sich seit April 2021 auch am Zeitzeugenprogramm des ISFBB e.V. (Nürnberger Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung):
https://www.die-letzten-zeugen.de/Eva-Weyl_index60.htm
Eine Veranstaltung des Jugendforum Nordstadt, der Auslandsgesellschaft.de und BDAJ NRW e.V.
Anmeldung: jugendforum@planerladen.de
Zoom-Link wird am Veranstaltungstag per Mail zugeschickt
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